08 June 2005

Tag 42 - Husten, Schnupfen, Heiserkeit

Tag 42 - Husten, Schnupfen, Heiserkeit | 31.05.05

Hust, röchel, keuch. Langsames aufstehen. Orientieren. Augen zusammen kneifen. Blick nach links, Blick nach rechts. Verdammter Halsschleim. Erstmal Nase putzen. Total dicht. Kommt nix raus, hat sich alles gut vergraben. Neun Uhr und ich bin wach. Verdammte Hacke. Zu hell zum weiterschlafen. Ich stehe auf, lege meine über fünfzehn Jahre alten, aber immer noch wie neu aussehenden Schlafsack zur Seite und watschel zu den Computern. Dixon, moin. EMails and so on.

Knapp zwei Stunden später schaue ich mehr auf den Boden, als auf meinen Bildschirm. Ich schlurfe wieder zur Couch, schmeisse meinen Schlafsack drauf, mich dort rein und schlafe wieder ein. Weitere zwei Stunden später werde ich sanft durch das Gelächter der Jungs geweckt. So, nun geht es mir etwas besser. Naja, ich sage mal, es geht mir nicht mehr ganz so schlecht. Die Hotels sagen meistens, dass man ab 3 Uhr einchecken kann. Wenn ein Zimmer frei und fertig ist natürlich auch schon früher. D.h. so langsam kann ich mich auf den Weg machen. Ich schaue mir also die Duschbrause aus unmittelbarer Nähe an, bringe meine Kleidungsstücke in eine enge Position und verabschiede mich von den Jungs. Als erstes fahre ich wieder zum Supermarkt und decke mich dort mit noch mehr Medizin, Obst, Tee (for cold), Honig und Getränken ein. Dann zum Ramada Inn - auf direktem Wege. Konzentrationsmangel. Schwäche. Aber das schaffe ich noch.

Am Desk steht wieder der Waschlappen. Na toll. Nicht ein lächeln. Das nächste mal werde ich ihn darauf ansprechen. Jetzt bin ich zu fertig. Ich will nur noch ins Bett und nix tun. Gib mir Zimmer, gib mir Schlüssel, gib mir Promotion-Code fürs Internet. Auto umgeparkt, Rucksack raus, Zimmer rein. Endlich. Ich lasse alles auf den Boden fallen - inkl. meiner Klamotten - ziehe die immer so in den Bettschlitz festgesteckten Bettdecken zur Seite und lasse mich fallen. Aaaahhhhh, welch Wohltat. Ich liege auf dem Bauch, strecke alle Viere von mir und schlafe ein.

Drei Stunden später wache ich auf. Hust, röchel, keuch. Ich benutze die Kaffeemaschine um Wasser zu kochen. Lasse diesmal aber erst zweimal das Wasser durchlaufen ohne es zu benutzen. Ich will ja Tee und nicht Kaffeetee. Dann lese ich mir die Beschreibung von den Tabletten nochmal genau durch und nehme zwei davon. Ich krieche zurück ins Bett und stelle den Tee auf mein Nachttischchen. Hach, welch wohltat. Manman, mir geht es den Umständen entsprechend echt gut. Saugemütliches Bett. Lecker guttu Tee. Ich lese etas in dem "Mad" Heftchen, welches ich mir vorhin gekauft habe. Nach 40 Seiten lege ich es wieder zur - und drehe mich auf die Seite, um kurz darauf wieder einzuschlafen.

Zwei Stunden später wache ich wieder auf, koche mir wieder ein Tee und mache mir eine Instant Nudel Suppe die ich schon länger mit mir rumschleppe. Dazu noch eine Orange und eine Banane. Gebt mir Kraft. Ich widme mich meinem Laptop, fluche über das scheiss Internet dort weil es dauernd die Verbidung verliert und verbringe immer wieder am Tisch sitzend oder auf dem Bett liegend lesend meine Zeit. Um 22 Uhr nehme ich zwei weitere Tabletten (die Nacht-Version), koche mir einen weiteren Tee und kloppe ordentlich Honig dort rein. Noch ein paar Seiten Mad und schon falle ich in einen wohlwolligen Schlaf.

1 Comments:

At Thursday, June 09, 2005 2:37:00 PM, Anonymous Anonymous said...

Oh! Das hört sich ja übel an! Du ärmstester!!! Isses denn jetz wieder besser? Müsste eigentlich, denn inzwischen sind die Bakterien bei mir angekommen (kann man sich übers Internet anstecken?).
Mach et juht du Fruchtfliegenfan

 

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